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Das Helikopter-Streichquartett von Karlheinz Stockhausen ist eines der kontroversesten Kunstwerke der letzten Jahre. Wie von Komponisten vorgesehen, saßen und spielten die vier Mitglieder des Arditti Quartetts bei der Uraufführung auf dem Holland Festival 1995 in vier separat fliegenden Hubschraubern. Die Musik des Quartetts wird in einen speziellen Raum übertragen und dort in einem Mischpult gemixt. Der Regisseur Frank Scheffer zeigt in seinem Dokumentarfilm die komplexen Vorbereitungen im Vorfeld der Premiere und gibt spannende Einblicke in die Konzeption und Ausführung aus Sicht de Komponisten. So berichtet Stockhausen, dass ihm die Idee zu seinem Werk während eines Traumes kam, in welchem die Musiker im Stande waren zu fliegen. Danach arbeitete er eine faszinierende Partitur aus, in der jede einzelne Stimme in einer anderen Farbe geschrieben war und mit der Melodieführung den Vogelflug in unterschiedlichen Formationen imitiert. Stockhausen erläutert und analysiert darüber hinaus auch den Inhalt des Werkes, insbesondere wie die Musik des Quartetts mit den typischen Schall-Charakteristika des Helikopters verschmilzt. Frank Scheffer begibt sich hinter die Kulissen und zeigt anhand der Entwicklung in den verschiedenen Produktionsstufen den ungeheuren Aufwand, der zur Verwirklichung des Helikopter-Quartetts notwendig war.
"Musiker" The Arditti String Quartett:
Irvine Arditti - Violin
Greame Jennings - Violin
Garth Knox - Viola
Rohan de Saram - Cello