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"Libretto"
Victor Léon nach der Novelle "Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch" (1668) von Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausen
"Darsteller"
Simplicius: Martin Zysset
Wendelin von Gübben: Michael Volle
Generl von Vliessen: Rolf Haunstein
Schnapslotte: Louise Martini
Arnim von Gübben: Piotr Beczala
Melchior: Oliver Widmer
u.a.
"Musiker"
Chor, Kinderchor und Orchester des Opernhaus Zürich
Leitung: Franz Welser-Möst
"Regie"
Bühnen-Regie: David Pountney
Video-Regie: Thomas Grimm
"Aufnahme"
2000 - In Zusammenarbeit mit dem SWR
"Simplicius"
Fünf Jahre nach Wagners "Parsifal" brachte Johann Strauss Sohn im Theater an der Wien "Simplicius" heraus, ein Werk ohne Gattungsbezeichnung, also weder Oper noch Operette. Zum 100.Todestag des Komponisten erschien am Zürcher Opernhaus 1999 eine Neuinszenierung als Entstehungsgeschichte auf und erstellte dann eine eigene Fassung des Stücks. Hier wurde zum Beispiel das ,Donauweibchen" kurz vor Schluss eingebaut Der Chefdirigent des Zürcher Opernhauses, der gebürtige Österreicher Franz Welser-Möst, drückt der ,Simplicius"-Produktion nicht nur an dieser Stelle seinen muttersprachlichen Stempel auf. Der Brite David Pountney, 1947 in Oxford geboren, erzählt die vergnügliche Geschichte mit vielen Ausstattungseffekten - für die er international bekannt ist. monumentale Requisiten garnieren eine handwerklich saubere Regiearbeit, die mit einer gehörigen Portion schwarzen Humors gewürzt ist. Am Ende sieht man einen spektakulären Galgen mit einer grossen Zahl Gehängter, und alle drehen sich im Walzertakt...
01. Johann Strauss II: Simplicius
Opernhaus Zürich